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    Zeitungsbericht (DonauKurier) 28.06.2013

     

     

    Millionenschwerer Wunschzettel


    Ingolstadt (DK) Die Freiwillige Feuerwehr hat in der Feuerwehrkommission des Stadtrates ihre Forderungen nach umfangreicher Neuausstattung mit Fahrzeugen unterstrichen. Es geht um Beschaffungen in Höhe von rund 3,9 Millionen Euro. Die Politiker haben bereits grundsätzliche Zustimmung signalisiert.

    Stadtbrandrat Michael Springl betonte vor den Mitgliedern der Kommission am Mittwochabend zwar treuherzig, dass man das Thema „bewusst aus dem Wahlkampf heraushalten“ wolle, doch unverkennbar ist der Zeitpunkt der Offensive, zu der die Freiwilligen Wehren der Stadt mit ihrem umfangreichen Beschaffungskonzept ansetzen, taktisch klug gewählt. Etliche positive Stellungnahmen aus allen Fraktionen machten Springl und den auf der Tribüne des großen Sitzungssaales im Rathaus versammelten Delegationen aus den Ortsteilfeuerwehren klar, dass die Botschaft angekommen ist.
    Es geht um den Fahrzeugpark von insgesamt 18 Freiwilligen Feuerwehren, der teils deutlich in die Jahre gekommen ist. Der Altersschnitt der Lösch- und Rüstwagen liegt laut Michael Springl inzwischen bei gut 22 Jahren, die ältesten Veteranen haben bereits weit über 30 Jahre hinter sich.
    Das Konzept der Freiwilligen, das – was die Zuschussfähigkeit angeht – bereits mit der Bezirksregierung abgestimmt ist, sieht die Neubeschaffung von 15 Fahrzeugen vor, darunter allein zwölf vom Typ LF 10, das somit zum Standardtyp der Löschzüge werden würde. Damit soll auch erreicht werden, dass die Mannschaften allenthalben mit diesem Wagen und seinen Möglichkeiten vertraut sind und bei Großeinsätzen eine größere Flexibilität möglich ist. Zugleich hätte die Einsatzleitstelle bei vielen Einsätzen die Gewissheit, dass die jeweils alarmierte Wehr fahrzeugtechnisch auf jeden Fall ein gewisses Anforderungsspektrum erfüllen kann.
    Die Pläne des Stadtbrandrates sehen auch Verschiebungen von existierenden Fahrzeugen zwischen den Abteilungen vor, so dass über das Stadtgebiet hinweg ein möglichst homogener Ausrüstungsstand erreicht würde. Die ältesten Wagen würden dann ausrangiert. Weil auch staatliche Zuschüsse winken, würde sich der Beschaffungspreis für alle Neufahrzeuge (einschließlich einiger Schulungen und Kosten für Führerscheinausbildungen) auf netto rund 2,7 Millionen Euro reduzieren. Zudem scheinen Rabatte möglich, wenn die Stadt sich mit anderen Kommunen zwecks Sammelbestellungen zusammentun kann.
    Michael Springl machte am Mittwoch deutlich, dass aus Sicht der Wehren eine Anschaffung in einem Zug wünschenswert ist. Man wolle sich keinesfalls auf eine Streckung des Programms auf viele Jahre einlassen. Man fordere von den Aktiven seit Jahren viel, sagte der Stadtbrandrat, „dann müssen wir aber auch fördern“.
    Der gute Wille zu dieser Förderung ist offenbar quer durch den Stadtrat vorhanden. Bürgermeister Albert Wittmann, Vorsitzender der Kommission, erinnerte daran, dass es im Rathaus bereits grundsätzliche Zustimmung zu erheblichen finanziellen Anstrengungen gebe, dass nun aber nach dem bestmöglichen Weg gesucht werden müsse: „Wir nehmen das Konzept nicht nur zur Kenntnis, sondern wir werden daran gehen, es umzusetzen.“ Eine Voraussetzung sei allerdings, dass der Ausbildungsstand der jeweiligen Abteilungen auch den Anforderungen entspreche, die hochmoderne Fahrzeuge nun mal an die Mannschaften stellen. Dass er das Geld über Nacht bereitstellen kann, glaubt Wittmann indessen eher nicht: „Wir werden bis 2016 sehen, was daraus geworden ist.“
    Aus den Fraktionen wurde am Mittwoch durchweg grundsätzliche Zustimmung zu umfangreichen Neuanschaffungen für die Freiwilligen Feuerwehren erkennbar. SPD-Vertreter Thomas Thöne stieß sich allerdings daran, dass bereits mit den Sitzungsunterlagen für die Feuerwehrkommission ein gemeinsamer Antrag der Rathaus-Koalitionäre CSU und FW auf den Tisch kam, der offensichtlich bereits auf das eben erst vorgestellte Konzept eingeht. Darin wird eine Umsetzung „in Abschnitten“ und die Bereitstellung von zusätzlichen 500 000 Euro im Etat 2014 „für die Umsetzung der 1. Stufe“ gefordert.
    SPD-Mann Thöne hegte hier den Verdacht, dass im Vorfeld der Sitzung wohl Informationen zum Konzept aus der Verwaltung an CSU und FW geflossen sein könnten. Dagegen verwahrte sich Albert Wittmann mit Bestimmtheit. Seine Vermutung: Die bürgerliche Koalition habe wohl „bessere Kontakte“ zur Feuerwehr als die Oppositionsfraktionen.



    Die alte Drehleiter DLK 23-12 der Freiwilligen Feuerwehr Stadtmitte (zuletzt Rufname Florian 1/30/3) mit Baujahr 1982 ist inzwischen außer Dienst gestellt. Ihr sollen im Stadtgebiet weitere Fahrzeuge der insgesamt 18 Ortswehren folgen, die aktuell ein Durchschnittsalter von mehr als 22 Jahren haben. Alleine in Oberhaunstadt stehen zwei Löschwagen von 1977 und 1978. Arch - foto: Rehberger

     

     

     

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